39 research outputs found

    "Niemand kann sich freuen wie ein guter Arbeiter." : von der Arbeiterliteratur zur Literatur der Arbeitswelt und zur Arbeitswelt der Literaturr ; Tagung Arbeitswelt und Literatur in Bad MĂĽnstereifel. EinfĂĽhrung und Ăśberblick

    Get PDF
    [Erhard Schütz skizziert vier Phasen:] 1. Das Doppel von sozialdemokratischer Selbstbildproduktion und bildungsbürgerlicher Einhegungsbeschwörung (ca. 1850–1917) 2. Das Doppel von Hegemonial-Konkurrenz in der Arbeiterbewegung und neusachlicher Funktionalitätsfaszination (ca. 1917–1933) 3. Das Doppel von Produktionsverherrlichung als politischer Systemfeier und industriepopularisierender Sachliteratur (ca. 1933–1961) 4. Das Doppel von industrieweltlichem Sozialrealismus und politischer Systemagitation. (ca. 1961–1987) Arbeiterliteratur im engeren Sinne fundiert sich zunächst entscheidend in einer vom Industrieproletariat ausgehenden, gesellschaftlichen Zukunftsperspektive. Sie ist in diesem strikteren Sinne Teil von Arbeiterkultur. Arbeiterkultur war – zugespitzt – geprägt durch Arbeitsplatz, Familie und Verein. Als solches ist sie natürlich auch Gegenstand von Arbeiterliteratur gewesen. Aber Arbeiterliteratur ist darüber hinaus durch die Arbeiterkultur formbestimmt. Sie ist in diesem Sinne weder ein Ausdruck der sozialen Lage der Arbeiter noch der Reflex eines Klassenbewußtseins. Ihre Spezifik besteht zunächst vielmehr darin, den, wie Klaus-Michael Bogdal es ausdrückt, "Prozeß der Subjektkonstituierung der Arbeiter" zu verstärken und zu sichern, "indem sie einen wirksamen Code der Ich-Rede zur Verfügung stellt". Arbeiter-Schriftsteller bedienten sich mit der Literatur eines Bereichs, der traditionell als besonders intensi-ver und höchster Ausdruck von Subjektivität galt, um darin ein "kollektives Arbeiter-Subjekt" zu imaginieren. Oder anders gesagt: In der historischen Arbeiterliteratur konstituierte sich in Literatur, im Medium emphatischer Subjektivität, ein Schreiben in transindividuell-sozietärer Perspektive. Das prägt vor allem die frühe Phase der Arbeiterliteratur im 19. Jahrhundert

    Arrivals, Arrivees: Literary Encounters with Berlin in the Weimar and Berlin Republics

    Get PDF
    The Neurotic City Attention is the hard currency of media society. Attention is a scarce resource (compare Franck, Crary, and Assmann)..

    Faktographie

    Get PDF
    Der Text ist ein Auszug aus: Erhard Schütz: Kritik der literarischen Reportage. Reportagen und Reiseberichte aus der Weimarer Republik über die USA und die Sowjetunion, München 1977. Rekonstruiert werden anhand der Auseinandersetzungen um Sergej Tretjakow und die ‚Biographie des Dings’ zentrale Probleme der literaturtheoretischen Debatten das faktographische Schreiben betreffend unter den Intellektuellen (Benjamin, Lukács, Benn, Becher u.a.) der Weimarer Republik

    Mutual Influence Between the United States of America and Europe in the Field of Modern Housing

    Get PDF
    This study represents a partial summary of the research that was conducted since 1985, beginning with a Fulbright Scholarship originally intended to investigate the American “roots” of modern housing and the work of architects of lesser prominence than the acknowledged “masters” such as Ferdinand Kramer, who had been a housing specialist of the “New Frankfurt” and who later came to the United States as a refugee. In the course of gathering material and discussing the findings, the field of investigation has widened, now addressing the development of modern housing in Europe, particularly in Germany, and in the United States of America as a result of mutual influence and exchange of knowledge. This study will demonstrate that in contrast to the common notion of an autonomous invention the development of modern architecture after WWI took place as a synthesizing process involving experiences and principles already known in Europe and abroad prior to the war

    Tiefengeothermie Sachsen

    Get PDF
    In drei Gebieten Sachsens wurde durch einen Forschungsverbund unter Leitung des LfULG die Nutzung der petrothermalen Geothermie zur Strom- und Wärmegewinnung untersucht. In der Elbezone im Raum Dresden, in Freiberg und Aue-Schneeberg wurden geologische, petrophysikalische und thermische Daten aufgearbeitet und dreidimensionale Modelle bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Stromerzeugung durch Tiefenaufschlüsse bis 5 km Tiefe in allen drei Untersuchungsgebieten möglich ist. Die Temperaturmodelle weisen in 5 km Tiefe Werte zwischen 105 und 190 °C auf. Dabei verfügt das Untersuchungsgebiet Aue-Schneeberg über die besten Voraussetzungen für die Errichtung eines Geothermiekraftwerkes

    Heinrich Heines Poetik der Stadt

    No full text

    Die lange Geschichte der kleinen Form. Beiträge zur Feuilletonforschung

    No full text
    Kauffmann K, Schütz E, eds. Die lange Geschichte der kleinen Form. Beiträge zur Feuilletonforschung. 1st ed. Berlin: Weidler; 2000
    corecore